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Familie zählt nicht.

Mit der Ehrlichkeit nimmt er es nicht so genau.

Geld, Habgier, Herzlosigkeit - es zählt nur der Profit. Er gönnte seiner Schwester nie etwas. Er hat sich das Vertrauen der Eltern erschlichen. Zahlen liess er es sich in barer Münze. Allein der Vater hatte wenigstens am Sterbebett noch die Chance, Frieden mit der Tochter zu schliessen. Zu spät, allerdings, für eine halbwegs gerechte Aufteilung des Familienerbes!

Schenkungen, die schnell wieder überarbeitet wurden. Weil Schenkungen über 300.000 DM innerhalb von 10 Jahren dem Finanzamt gemeldet werden müssen. Download hier.

Als Steuerberater kann man kann sich ja mal um 25.000 DM verechnen. Wenns zu eigenen Gunsten ist.

DerAnwalt (sein Freund) wollte der Tochter einst sogar verbieten, den eigenen Vater zu kontaktieren. Es blieb beim Versuch. Der Vater ist heute tot. Ein hoher Preis. Der Erbstreit geht weiter.

Der Sohn hat den Vater manipuliert. Ihn einseitig bearbeitet. Für ihn geht es nicht um Liebe oder Mitgefühl. Heiligt ein grosses Familienerbe alle Mittel? Bis heute hat der Sohn nur getrickst, kein ehrlich gemeintes Angebot an seine Schwester gemacht. - Selbst als diese vor einem Jahr ihren Ehemann verlor, ihren einzigen Verbündeten, blieb der liebe Bruder ein intrigierendes Phantom.

Die Schwester dachte, vielleicht könnte sie als Witwe wieder mit ihrem Bruder reden. Immerhin hatte er seinen Hauptfeind - den Schwager - nun nicht mehr als Grund für seine Hartherzigkeit. Weit gefehlt. Kontakte benutzt er dazu, um an Informationen zu gelangen. Termine hält er nicht ein. Er spielt auf Zeit. Er glaubt, sich alles erlauben zu können. - Geld scheint ihm wichtiger als ein reines Gewissen.

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